Mo., 16.01.2023 , 18:05 Uhr

Suche nach Atommüll-Endlager zieht sich weiter hin

Mit der Atomkraft in Deutschland ist in diesem Jahr Schluss. Der hochradioaktive Müll hingegen wird noch viele Generationen beschäftigen. Ein geeignetes Endlager ist immer noch nicht gefunden und die Suche könnte sich noch bis 2060 oder länger hinziehen. Als Zwischenlager für den Atommüll dienen zum Teil die alten AKWs, wie in Gundremmingen. Das ist vielen jedoch ein Dorn im Auge.

AKW Atomkraft Endlager Gundremmingen Zwischenlager

Das könnte Dich auch interessieren

12.11.2025 03:30 Min Hinter verschlossenen Türen – Seltener Blick ins Atom-Zwischenlager Wo früher Strom erzeugt wurde, lagert heute strahlendes Erbe: Im Zwischenlager Gundremmingen stehen 154 Castoren mit hochradioaktivem Material. Der Zugang ist streng geregelt, umso ungewöhnlicher der Blick hinter die Kulissen, den unser Team erhalten hat. Wie sicher ist die Lagerung? Und was passiert, wenn die Genehmigung 2046 ausläuft? Die Endlagersuche bleibt ungelöst. 15.10.2025 03:05 Min Endlager-Suche – Was nach der Sprengung in Gundremmingen bleibt In zehn Tagen werden die Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen gesprengt. Übrig bleibt das Zwischenlager mit hochradioaktivem Atommüll, genehmigt nur bis 2046. Die Suche nach einem Endlager läuft seit 2017, ist aber langwierig und technisch hochkomplex. Frühestens Ende 2027 könnten potentielle Standorte konkret benannt werden. Wie realistisch ist ein dauerhafter Lagerort? Und was passiert, wenn es 09.09.2025 03:53 Min Sprengung der Kühltürme – Ende einer Atom-Ära Am 25. Oktober fallen die beiden Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen. Fast 60 Jahre lang prägten sie das Landschaftsbild im Landkreis Günzburg, nun markiert ihre Sprengung das sichtbare Ende der Atomkraft in der Region. Doch während die Türme verschwinden, bleibt das Problem des Atommülls bestehen. Im Zwischenlager lagern derzeit 148 Castor-Behälter und eine endgültige Lösung für 27.10.2025 02:56 Min Der Blick nach vorn - Wie geht es in Gundremmingen weiter? Die 160 Meter hohen Türmen haben an ihrer Oberkante fast 129 Meter Durchmesser gemessen und bestanden aus rund 56.000 Tonnen Stahlbeton. Jetzt ist natürlich Tonnen an Material übrig. Und dieses soll zu Recycling Schotter aufbereitet werden – ein gefragtes Material am Markt. Aber nicht nur das. Die Folgenutzung des Standorts ist auch schon geplant. Ein