In den letzten Jahren hat sich die Situation der Asylbewerber in Schwaben deutlich geändert. Die Zahl der Ankünfte hat sich von über 6.000 auf etwa 1.500 reduziert, was einem Rückgang von fast 60 Prozent entspricht. Dieser Rückgang hat jedoch auch zu neuen Herausforderungen geführt, wie zum Beispiel der Abbau von Kapazitäten in Notunterkünften und teuren Objekten. Die Zuweisungen aus dem Anker in die Unterkünfte Schwabens haben in den letzten Jahren stetig abgenommen. Die Sprachkurse, die eigentlich verlängert worden wären, wurden oft nicht verlängert und im Nachgang dann auch gekürzt. Dies hat zu Schwierigkeiten bei der Integration geführt. Die Zahl der Eingliederung ausländischer Abschlüsse ist jedoch massiv angestiegen, was ein positives Zeichen ist. Die Angebote für Geflüchtete und Migrantinnen wurden ausdifferenziert, um die spezifischen Herausforderungen zu meistern. Die Befürchtung ist jedoch, dass diese Spezialangebote dann zurückgefahren werden können, was zu Schwierigkeiten bei der Integration führen könnte.