In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden jüdische Geschäfte zerstört, Synagogen abgebrannt und Juden ermordet – auch in Augsburg. Die Reichspogromnacht markierte den Übergang zur systematischen Verfolgung jüdischer Menschen. 87 Jahre später erinnert eine Gedenkfeier an die Opfer und mahnt zur Wachsamkeit. Zeitzeugen, Nachfahren und Vertreter der jüdischen Gemeinde warnen vor dem Wiedererstarken antisemitischer Tendenzen. Auftakt der fünfteiligen Serie „Erinnerungskultur in Schwaben“.