Der ehemalige Schießplatz bei Haunstetten diente rund 100 Jahre als Übungsplatz für Soldaten, bis er 1983 von der Bundeswehr aufgegeben wurde. Hobbyhistoriker und der Kulturkreis Haunstetten konnten durch ehrenamtliche Recherchen ein dunkles Kapitel der Anlage aufdecken: Während des Zweiten Weltkriegs richteten die Nazis Soldaten und Zwangsarbeiter auf dem Schießplatz hin. Seitdem holt sich die Natur das Areal zurück und es zeugt nicht mehr viel vom alten Schießplatz. Damit die Geschichte nicht in Vergessenheit gerät, wurde nun eine Gedenkstätte eingerichtet.